Fluthilfe
Die verheerende Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 sorgte für große Schäden in NRW und Rheinland Pfalz – auch die Städte Stolberg und Eschweiler blieben nicht verschont. Viele Familien standen und stehen vor großen Herausforderungen in allen Lebensbereichen. Unmittelbar nach der Flut hat WABe e.V. das bestehende und weitreichende Netzwerk in der StädteRegion für die Koordination und Verteilung von Spenden genutzt.
Daraus resultierend und als Teil des Diakonischen Netzwerkes bietet WABe in Kooperation mit der Katastrophenhilfe der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe seit September 2021 Fluthilfe in Stolberg an. Das Angebot richtet sich an alle Menschen die in Stolberger Stadtteilen von der Flut betroffen waren und umfasst Antragsberatung für Spendengelder der Diakonie, sowie psychosoziale Beratung.
Viele Menschen, die die Flut hautnah mit erleben mussten, tragen die Geschehnisse mit sich. Gesprächsangebote sollen Raum geben, um auch diese Geschichten teilen und verarbeiten zu können. Das Ziel des Fluthilfeangebots ist es, möglichst viele Bedarfe von betroffenen Bürgern auffangen und bearbeiten zu können oder an entsprechende Stellen weiter zu vermitteln. Hierbei kann auf das entstandene Fluthilfenetzwerk in Stolberg zurückgegriffen werden.
Aufgrund des nach wie vor nicht abreißenden Unterstützungsbedarfes wurde die Fluthilfe bis August 2025 verlängert.
Zusammengefasst umfasst die Fluthilfe in Stolberg folgende Angebote:
- niedrigschwellige Beratung vor Ort
- Antragsberatung der Diakonie RWL Hochwasserhilfe
- Koordination und Verteilung von Spenden
- Psychosoziale Beratung
- Vermittlung innerhalb des Fluthilfenetzwerks
- Unterstützung und Verweisberatung bei weiteren Fragestellungen
Die Diakonie RWL hat einen sehr informativen Bericht über die Arbeit der Fluthelfer veröffentlicht. Diesen Bericht können Sie hier nachlesen.
Einen Bericht über die Beratungswoche des mobilen Fluthilfeteams im Mai 2022 finden Sie hier.